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Geister Duo | ARD-Musikwettbewerb 2021
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Geister Duo | ARD-Musikwettbewerb 2021

Geister Duo David Salmon, Frankreich Manuel Vieillard, Frankreich Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Konzert für 2 Klaviere und Orchester Es-Dur, KV 365 Allegro Andante Rondo. Allegro Das Duo wird begleitet vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Radoslaw Szulc. ---------- Weitere Informationen zum Internationalen Musikwettbewerb der ARD finden Sie hier: https://www.br.de/ard-musikwettbewerb/index.html Hier gibt es das diesjährige Programmheft zum Runterladen: https://www.br.de/ard-musikwettbewerb/wettbewerb/programmheft-2021-download-100.html ---------- David Salmon, geboren 1991 in Frankreich, und Manuel Vieillard, geboren 1992 in Frankreich, fanden während ihres Studiums am Conservatoire à Rayonnement Régional de Paris als Geisterduo zusammen. Die solistische Ausbildung erhielt Manuel Vieillard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, David Salmon am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris. Beide absolvierten ihr Studium mit Auszeichnung. Ihr Klavierduo-Studium begannen sie zunächst in Paris bei Emmanuel-Strosser und Claire Désert. Derzeit studieren sie als Postgraduates an der Universität Mozarteum Salzburg beim renommierten Klavierduo Tal & Groethuysen. Aufgrund seiner großen Begeisterung für zeitgenössische Musik wurde das Geisterduo ausgewählt, an der Académie musicale de Villecroze für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts unter der Leitung von Jean-François Heisser und Jean-Frédéric Neuburger teilzunehmen. Die beiden Pianisten feierten bereits ihr Debüt in der Pariser Philharmonie. Darüber hinaus traten sie beim Festival International de la Roque d’Anthéron, bei La Folle Journée de Nantes und Les Fêtes Musicales en Touraine, beim Festival Piano en Saintonge und beim Festival Européen Jeunes Talents auf. Im Zeitraum 2021/2022 wird ihre erste CD mit Werken von Robert Schumann, Johannes Brahms und Antonín Dvořák erscheinen. Das Geisterduo gewann im Jahr 2019 den 1. Preis und den Publikumspreis bei der Monaco International Four Hands Piano Competition sowie den 2. Preis beim Schubert-Wettbewerb für Klavierduos in Tschechien.
Bach - Doppelkonzert c-Moll | Geister Duo | Cristian Măcelaru | WDR Sinfonieorchester
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Bach - Doppelkonzert c-Moll | Geister Duo | Cristian Măcelaru | WDR Sinfonieorchester

Das Konzert c-Moll für zwei Klaviere, Streicher und Basso continuo BWV 1060 von Johann Sebastian Bach, gespielt vom Klavierduo Geister Duo (David Salmon und Manuel Vieillard) und dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Cristian Măcelaru am 30.10.2021 in der Kölner Philharmonie. Das Geister Duo ist erster Preisträger des ARD Musikwettbewerbs 2021. Johann Sebastian Bach - Doppelkonzert c-Moll BWV 1060 00:00:00 I. Allegro 00:04:31 II. Adagio 00:09:46 III. Allegro Geister Duo (David Salmon und Manuel Vieillard) WDR Sinfonieorchester Cristian Măcelaru, Leitung ► Mehr zum Sinfonieorchester, zu Konzerten und aktuellen Livestreams gibt es bei https://sinfonieorchester.wdr.de ► Das WDR Sinfonieorchester bei Facebook https://www.facebook.com/wdrsinfonieorchester ○ Werkeinführung Ab dem Jahr 1723 bekleidete Johann Sebastian Bach das Amt des Leipziger Thomaskantors. Bis zu seinem Tod 1750 war das eine erfolgreiche und schaffensreiche Zeit in seinem Leben. Neben seinem Dienst als vielbeschäftigter Kirchenmusiker und Lehrer schuf Bach in Leipzig auch viel Instrumentalmusik. Er komponierte sie für das von ihm geleitete „Collegium musicum“, ein aus Studenten, Musikliebhabern und einigen Profis zusammengesetztes Orchester. Da es noch keine Konzertsäle gab, spielte man vom Herbst bis zum Frühjahr einmal wöchentlich im großen Kaffeehaus Zimmermann in der Stadtmitte und im Sommer in einem Gartenlokal vor den Toren Leipzigs. Offenbar boten diese Veranstaltungen ein buntes Programm in unterschiedlichen Besetzungen. Viele von Bachs dort aufgeführten Instrumentalwerken waren Bearbeitungen von früher komponierten Stücken. Vor allem während seiner Zeit in Köthen (1717 bis 1723) hatte er bereits viel Orchester- und Kammermusik geschrieben, die er nun wieder nutzen konnte. Noch Johann Adam Hiller, einer seiner Nachfolger im Amt des Thomaskantors, schwärmte 1784 über Bach: „Als Klavier- und Orgelspieler kann man ihn sicher für den stärksten seiner Zeit halten“. Einen besonderen Stellenwert in seinem Instrumentalschaffen nehmen daher die für seine Familie verfassten Cembalokonzerte ein. Sie stellen das von ihm und seinen Söhnen virtuos beherrschte Tasteninstrument in den Vordergrund. Mit all diesen Werken bereitete Bach die spätere Gattung Klavierkonzert vor. Neben den sieben Konzerten für Solo-Cembalo und Orchester existieren auch Konzerte mit mehreren Solo-Instrumenten. Aus diesem Fundus erklingt heute das Konzert für zwei Cembali, Streicher und Basso continuo BWV 1060. Es ist eines von Bachs bekanntesten Werken, was auch an den eingängigen Melodien liegt. Ursprünglich waren die Soli in diesem Doppelkonzert mit Violine und Oboe besetzt, beide in der Barockzeit bevorzugte Soloinstrumente. Doch von Bach überliefert ist nur die ›Bearbeitung‹ für zwei Cembali und Orchester, entstanden um 1733/1734 in Leipzig. Sie wird seit dem 19. Jahrhundert oft mit zwei Konzertflügeln gespielt, etwa in den 1840er Jahren von Felix Mendelssohn Bartholdy und Clara Schumann in Leipzig. (Text: Matthias Corvin)
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